Die eigene Facebook Zielgruppe zu finden, ist die Basis dafür, exzellentes Marketing und professionelle Akquise zu betreiben. Ohne die richtige Zielgruppendefinition kann niemals das volle Potenzial des eigenen Business ausgeschöpft werden.

Oft ist es jedoch so, dass wir einen Kontakt erhalten, durch Empfehlung oder Zufall, und wir diesem, auf Biegen und Brechen, unsere Dienstleistung oder unser Produkt verkaufen möchten. Dabei stellen wir uns in den aller seltensten Fällen die Frage, ob der Kontakt überhaupt die Qualität hat, unser Kunde zu werden, mit anderen Worten: Ob der Kunde zu unseren Produkten oder Services – und letzten Endes auch zu uns selbst – passt. In der Regel sind wir dankbar dafür, dass wir überhaupt mit irgendjemandem über unser Business sprechen können. Das ist jedoch moderne Zeitverschwendung, wie ich noch zeigen werde.

 

 

Die richtige Bestimmung der Facebook Zielgruppen spart Zeit

 

Viele möchten sich die Zeit gerne sparen, die eigene Zielgruppe zu definieren. Sie wollen gleich loslegen und alles jedem verkaufen. Zeit ist Geld, heißt es so schön. Doch hier trifft dies nur eingeschränkt zu. Denn die Zeit, die ich mir am Anfang spare, brauche ich dann im Akquiseprozess. Wenn ich 100 Menschen einfach so anspreche, stellen vielleicht nur 10 Prozent davon tatsächlich meine Zielgruppe dar. Nur diese 10 Prozent passen zu meiner Dienstleistung oder zu meinem Produkt und könnten etwas kaufen. Die anderen 90% sind vergebene Liebesmühe und von meiner Seite aus, verschwendete Zeit, da sie überhaupt nicht ins Kundenprofil und in die entsprechende Zielgruppe fallen.

 

 

Facebook Zielgruppe erkennen, erreichen, erlösen

 

Einem Eskimo einen Kühlschrank verkaufen war gestern. Spare dir lieber die Zeit und die Energie einen Kunden für dein Produkt oder dein Service passend zu machen und betreibe professionelle Zielgruppenbestimmung.

Mit ihr kannst du deine Kunden leichter erkennen und auch billiger erreichen, beispielsweise mit Facebook-Ads oder anderen geschalteten Werbeanzeigen. 

Das oberste Ziel sollte es sein, dass du in Zukunft angenehmere, weil qualitativ hochwertigere, Verkaufsgespräche führst. Vorbei sind die Zeiten, wo du jeden Kunden selbst “zurechtbiegen” musstest, um das Angebot interessant erscheinen zu lassen. Das spart Zeit und Nerven, sowohl bei den potenziellen Kunden als auch bei dir. So können wirklich passende Kunden von deinem Know-How und von deinem Angebot profitieren und du selbst erreichst eine höhere Lebensqualität, da weitaus weniger Kampf und Krampf in den Akquisegesprächen vorzufinden ist.

 

 

Claudio Catrini: Mit wem willst du wirklich zusammenarbeiten?

 

Die entscheidende Frage ist, mit wem möchtest du Geschäfte machen und mit welcher Sorte Mensch möchtest du auf gar keinen Fall Verkaufsgespräche führen? An diesem Punkt gilt es, sich zu entscheiden. Diese Frage wird zwar oft gestellt, doch selten genau genug beantwortet. Wenn die Antwort ist, dass man sowieso mit jedem arbeiten würde, dann ist diese Antwort nicht nur nutzlos, sondern schlichtweg falsch. Es kann nicht jeder dein Kunde sein. Jeder Mensch hat unterschiedliche Ausgangssituationen, Wünsche, Bedürfnisse, Ziele, Probleme oder Triggerpunkte. Man kann niemals alle über einen Kamm scheren. Die Dienstleistung, die für jeden Menschen passend ist, gibt es einfach nicht. So ehrlich muss man sein. Wenn du also ganz genau hinsiehst, ist dein Angebot nur für einen relativ kleinen Teil der Gesellschaft von Interesse. Verschwende keine Zeit, kein Geld, keine Energie an die falsche Zielgruppe. Als Coach, Berater, Dienstleister musst du dir bewusst sein, dass du länger mit den Menschen arbeitest. Sie sollten also schon auch zu dir und deinem Angebot passen. 

 

 

Welche Bedingungen müssen vom Kunden erfüllt werden?

 

Damit du wirklich die für dich richtigen Leute mit deinem Angebot ansprichst, musst du ein paar weitere Punkte bei der Zielgruppenbestimmung bedenken. Sie sorgen dafür, dass du tatsächlich mit den richtigen Menschen zusammenarbeitest. 

 

  • Wer kann dir denn einen Energieausgleich liefern? Nehmen wir an, du bist Coach, dann musst du dich schon fragen, wer dir auch Energie zurückliefern kann. Wenn du immer nur reinsteckst, jedoch relativ wenig an Umsetzung geschieht oder positivem Feedback zurückkommt, dann wird die ganze Zusammenarbeit sehr mühsam.
  • Ist das Problem, welches du löst, für deine Zielgruppe groß genug? Nehmen die Personen, die du gerne als Zielgruppe definieren würdest, auch die von dir behandelnden Themen wahr? Sehen sie einen Handlungsbedarf? Sehen sie einen Investitionsbedarf?
  • Hat deine Zielgruppe auch die Zeit, sich professionell mit dir, deiner Dienstleistung oder deinem Produkt auseinander zu setzen? Wenn nicht, suche dir eine andere Zielgruppe, weil bei fehlenden Zeitressourcen die Ergebnisse nie stimmen können und dies immer negativ auf dich zurückfällt. 
  • Hat der Kunde überhaupt das Geld, um dich fair und angemessen zu bezahlen? Wie oft hast du selbst schon festgestellt, dass der Kunde perfekt zu dir passt und du perfekt zum Kunden, allerdings kein Geld vorhanden war, um dich zu bezahlen? Dann war der gesamte Aufwand umsonst. 

 

Die Beantwortung dieser vier Punkte wird dir maßgeblich dabei helfen, die passende Zielgruppe zu finden. 

 

 

Fazit von Claudio Catrini

 

Viele Verkäufer und Unternehmer sind am Anfang Feuer und Flamme für ihre Dienstleistungen oder für ihr Produkt. Alles und jeder soll davon profitieren, es gibt niemanden, der nicht als Kunde in Frage kommt. Das ist wohl der größte Fehlschluss in Vertrieb und Marketing!

Die Zielgruppendefinition bestimmt, mit wem du zusammenarbeitest und mit wem nicht. Je besser du dir klar darüber bist, wer der passende Kunde ist, desto bessere und angenehmere Verkaufsgespräche führst du. Je angenehmer die Gespräche sind, desto weniger Frust kann sich aufbauen und desto nachhaltigere Erfolge wirst du erzielen. Dies gelingt dir jedoch nur, wenn du bereit bist, die Zielgruppenspreu vom Zielgruppenweizen zu trennen. 

 

Viel Erfolg dabei!

Dein Claudio Catrini